2024/03/29 - 09:31

Saison 18/19, SC Unterhaching 2, A-Klasse

MMM, A-Klasse 2: Kantersieg zum Abschluss

Zur letzten Runde durften wir den SK Neuperlach begrüßen. Wir waren ja schon gerettet, für Neuperlach ging es aber noch darum nicht abzusteigen. Beide Mannschaften traten mit acht Spielern an, eine Seltenheit in unserer Saison. Als erster spielte Christian gegen einen stärkeren Spieler Remis, da in seiner Stellung nicht viel zu holen war. Zu diesem Zeitpunkt stand schon zu vermuten, dass wir wohl gewinnen würden, aber dass dies der letzte Punktverlust für uns gewesen sein würde, ahnte da doch keiner. Als nächstes wurde Tobias fertig, der seinen Gegner schon aus der Eröffnung einfach überrollte. Robert hatte eine interessante Stellung mit Angriff und Minusbauern und als ich das nächste Mal hinschaute mit einem Mehrturm gegen drei Bauern. Einen ähnlichen Verlauf gab es bei Jean. Er stand lange leicht passiver und hatte auf einmal gewonnen, weil der Gegner eine Springergabel übersah. Ramiz hatte einen drückenden Angriff und gab im Fortgang die Qualität. Das sah für mich eher schlecht aus, aber auf einmal hatte Ramiz die Qualität wieder gewonnen mit wesentlich besserer Bauernstruktur im Turm-Endspiel. Wie genau das gewonnen war, weiß ich nicht, aber er gewann es. Jan übernahm als Schwarzer schon in der Eröffnung die Initiative, die ihm schließlich einen Bauern einbrachte. In einem Endspiel Läufer und c-Bauer gegen Springer bei jeweils drei Bauern auf dem Königsflügel tat Jan sich lange schwer, tempierte seinen Gegner aber schließlich doch erfolgreich aus. Martin stand die gesammte Partie besser, aber nie klar auf Gewinn. Nach eigener Aussage hatte er irgendwann auf einmal Freibauern auf a und h, die sein Gegner nicht beide verteidigen konnte. Schön auch, dass Ali seine gute Partie verwerten konnte. Er stand zunächst besser, stellte dann einen Bauern ein und musste kämpfen. Mit knapper Zeit zeigte sich dann aber doch, dass Ali deutlich mehr Taktikverständnis hatte und gewann überzeugend in einem komplizierten Schwerfigurenendspiel mit halboffenen Königen. Neuperlach wurde mit dieser 0,5:7,5-Klatsche wirklich noch Vorletzter (vor den zurückgezogenen Vaterstettenern) und darf sich bei Höhenkirchen bedanken, dass diese Pasing besiegten und somit Haar 3 aus der anderen A-Klasse den schlechteren Quervergleich der Tabellenneunten hatte. Nächstes Jahr also wieder eine 50%-Chance auf Neuperlach, dieses Mal dann aber bitte ohne Punktverlust!

Saisonfazit: Mannschaftlich ohne große Sorgen spielten wir immer gut mit und waren nur in den letzten beiden Heimspielen hoffnungslos über- bzw. unterfordert, alle anderen Kämpfe waren halbwegs knapp. Das Highlight war sicherlich der Sieg gegen Solln, die souverän Erster wurden und somit nächstes Jahr Bezirksliga spielen dürfen. Wir landen nun auf dem vierten bzw. fünften Platz, je nachdem ob Tarrasch gestern gewonnen hat oder nicht. Damit bin ich sehr zufrieden! Ebenfalls zufrieden bin ich mit den Einzelergebnissen. Die einzigen beiden Stammspieler mit Minusbilanz sind Ali und Jan mit jeweils 3/7 gegen gute Gegner, sodass beide ein kleines DWZ-Plus erwarten können. MVP's sind sicherlich Cedric mit 3/4 trotz wie immer interessanter Zeiteinteilung und auch Robert, der in seinen fünf Einsätzen als Ersatz gegen bessere Gegner überragende 4 Punkte holte! In der Form kann die nächste Saison für uns gerne kommen! (JK)

A-Klasse: Starke Mannschaftsleistung leider nicht belohnt

Zum vorletzten Saisonspiel mußte die Zweite beim Bezirksliga-Absteiger Haar 2 antreten. Da wir nur sieben Spieler aufbieten konnten, lagen wir gleich mit 0 : 1 zurück. An den Brettern entwickelte sich das Geschehen dann aber erstmal positiv. Cedi stand nach der Eröffnung für meine Begriffe etwas besser. Dann aber ging der Gegner zum Angriff über und es wurde sehr taktisch. Als sich die Stellung zuspitzte, überlegte der Haarer eine gefühlte Ewigkeit. Die gewählte Fortsetzung führte ihn aber nur in ein hoffnungslos verlorenes Endspiel. Punkt für Cedi und damit der Ausgleich. Thomas kam bequem aus der Eröffnung, erarbeitete sich eine klar vorteilhafte Stellung und hätte mindestens einen Bauern gewonnen. Nachdem sein Gegner fehlgriff, war es dann gleich eine ganze Figur, und nach einiger Zeit gab es auch den vollen Punkt für Thomas.


Ebenfalls sehr taktisch, aber leider weinger erfolgreich lief es bei Christoph. Ein interessantes Bauernopfer in der Eröffnung brachte klaren Entwicklungsvorsprung und Druck gegen den König. Aber hier ging die Taktik gegen uns, und ein Konter brachte dem Weißen eine Figur, die er schließlich auch nach Hause brachte. So stand es 2 : 2 und die anderen Partien waren ausgeglichen bis unklar. Tobias war als erster fertig. Die Partie war durchaus inhaltsreich, aber im Ganzen blieb wohl alles immer im Gleichgewicht. Also hier Remis. Leider kein Remis gab es bei Ali. An sich hatte er gegen den stärker eingeschätzen Gegner mit Schwarz alles im Griff. Leider übersah er ganz am Schluß eine taktische Lösung des Weißen, die sofort zum Verlust für Ali führte. 3,5 : 2,5 für Haar, und die beiden letzten Partien liefen bei Martin und Robert. Martin mußte zwar eine Schwächung des Königsflügels hinnehmen, bekam aber kräftiges Spiel im Zentrum. Ob hier ein Sieg möglich gewesen wäre, muß die Analyse zeigen. Im Endeffekt gab es eine Qualität gegen einen Bauern. Im weiteren Verlauf mu0te Martin dann einen gegnerischen Angriff abwehren, behielt aber die Übersicht und hatte wohl auch das nötige Glück. Bei beiderseits knapper Zeit in der Verlängerung gab es dann keinen Fortschritt auf beiden Seiten, und der Punkt wurde geteilt. Robert gelangte nach recht positionellem Verlauf in ein eher unangenehm aussehendes Leichtfigurenendspiel (Springer gegen Läufer und entfernter Freibauer). Aber er behielt die Nerven und konnte die weißen Gewinnversuche abwehren. Somit am Ende ein verdientes Remis für Robert. In der Endabrechnung kamen wir somit trotz guter Gesamtleistung leider nur auf 3,5 Punkte, ein Mannschaftspunkt war allerdings drin und wäre auch verdient gewesen. In dieser Verfassung sollte in der Schlußrunde gegen Neuperlach noch mal ein Sieg möglich sein. [MB]

MMM, A-Klasse 2: Ausfall

Die siebte Runde gegen den SC Vaterstetten-Grasbrunn fand leider nicht statt, da unser Gegner keine Mannschaft zusammenbekam.

MMM A-Klasse 2: verdiente Niederlage

Zur sechsten Runde durften wir den SC Neuhausen begrüßen und hatten die Aussicht mit einem Sieg Tabellenzweiter werden zu können. Das erledigte sich dann aber sehr schnell, da unser Gegner in nahezu Bestbesetzung antrat und wir an den Brettern 6-8 stark ersatzgeschwächt waren. Den geringsten Unterschied an DWZ hatte noch Jean mit -9, aber dann war unser zweit-"bestes" Brett auch schon Martin mit "nur" -61. Somit war die Rollenverteilung klar. Dennoch etwas zu früh gab Leo seine Weißpartie nach einer guten halben Stunde auf, da er eine Minusfigur hatte. Ziemlich zeitgleich spielten dann Thomas, nach wenig berichtenswertem, Remis und Noah verlor ein Turmendspiel. Die ganze Partie war dennoch hervorragend gespielt von Noah! Er hat ordentlich mithalten können, trotz eines DWZ-Unterschieds von fast 400. Das half uns nur leider nicht viel, weil auch die anderen Partien nicht viel besser aussahen. Ali verlor eine chancenlose Partie, in der der Gegner erst einen Bauern gewann und Ali dann einfach zusammenschob. Ein kurzer Hoffnungsschimmer war Martins Remis, da er zwischenzeitlich sehr passiv stand. Auch Christoph spielte Remis, wenn auch eher glücklich. Es sah lange ausgeglichen aus und irgendwann war eine Qualität verloren. Dennoch verteidigte sich Christoph ordentlich und wurde mit einem Remis belohnt. Der Partieverlauf von Jan war ähnlich, wie der von Christoph, nur dass die Minusqualität hier ein im Mittelspiel verlorener Bauer war. Aber auch Jan verteidigte sich gut, wobei ihm in die Karten spielte, dass sein Gegner weder Zeit noch Plan besaß. Am Ende verlor Jean noch ein Dame-Springer Endspiel mit gleich vielen Bauern, da der Gegner die Damen tauschen und einen Bauern gewinnen konnte. Insgesamt ein gebrauchter Abend mit einer 2:6-Niederlage, die uns auf den 8.Platz zurückfallen ließ. Der Abstand zu Platz 3 sind allerdings auch nur sechs Brettpunkte, hier ist also noch vieles möglich. Anders als die letzten Jahre sind wir aber nicht wirklich in Abstiegsnot, da Vaterstetten im Prinzip abgestiegen ist und wir im Quervergleich zur anderen A-Klasse solide 4 MP Vorsprung haben. (JK)

MMM A-Klasse 2: durchwachsenes Unentschieden

Zur fünften Runde fuhren wir deutlich ersatzgeschwächter als letzte Runde zu Zugzwang 3. Aufgrund der DWZ waren wir an den Brettern 2-7 Underdogs, aber genauso wie an Brett 1 war dies nirgendwo wirklich dramatisch. Es entwickelte sich ein spannender Kampf, da schon die Eröffnungen mehrfach wild wurden. Schön für uns war, dass die wildeste zum Sieg von Robert führte, der seinen Gegner komplett vom Brett fegte. Dafür musste Jean eine Niederlage quittieren. Er spielte die Eröffnung ungenau und verlor einen Bauern. Gerade als ich dachte, dass sich Jean herausgearbeitet hatte, opferte der Gegner aufgrund einer wunderschönen Kombi seine Dame und gewann. Cedric spielte eine jederzeit ausgeglichene Partie, aber wollte trotz Turmendspiel mit gleich vielen Bauern das Remis nicht annehmen. Nach dem Turmtausch mussten beide Parteien genau rechnen, aber dann war das Remis nicht mehr zu vermeiden. Auch Ali spielte (mal wieder) Remis, nachdem er die gesammte Partie leicht besser stand, aber keinen Gewinnweg fand. Jan spielte eine langweilige Partie, in der er lange leicht besser, aber ohne jedes Angriffsziel spielte. Als er sich innerlich mit dem Remis begnügte, spielte er die folgenden Züge zu unkonzentriert und musste einen Turm in seine Königsstellung eindringen lassen. Weil dieser nach und nach alle Bauern fraß, war hier nichts mehr zu machen. Thomas spielte eine tolle Partie, in der er nach der Eröffnung die Initiative übernahm und bei größer werdender Zeitnot des Gegners diesen immer weiter einschnürrte. Schließlich fand der Gegner kein Gegenmittel mehr und gab auf. Die glücklichste Partie spielte vermutlich Tobias. Er begegnete der Eröffnung seines Gegners mit unkonventionellem Spiel und hatte gefühlt in Zug 15 die gegnerische Dame auf g2 und den gegnerischen Springer auf h2 stehen, wobei Tobias mit dem König von e1 nach b1 gelaufen war. Schockierender Weise war diese Stellung vermutlich sogar besser für ihn, da des Gegners Figuren unkoordiniert standen. Im Mitterspiel verrechnete sich Tobias dann und musste mit zwei Minusbauern klar kommen. Er stellte in beiderseits hoher Zeitnot ein paar Psedodrohungen am Königsflügel auf, die der Gegner aber umsichtig verteidigte und seinerseits Tobis König angriff. Mit wenigen Sekunden auf der Uhr schaffte es Tobis Gegner immer wieder einen Zug zu finden, so auch beim letzten Zug der Partie. Er vergaß aber die Uhr zu drücken... Die letzte Partie spielte Christoph, der lange ausgeglichen stand, aber auf einmal zwei Minusbauern im Turmendspiel hatte. Das war dann vermutlich schon verloren, aber Christoph verlor auch auf Zeit, sodass am Ende ein 4:4 stand, das eher glücklich für uns ist. Aber nun sind wir weiterhin im Tabellenmittelfeld und sollten nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun bekommen. (JK)

MMM A-Klasse 2: Sieg dank Bestbesetzung

Ich weiß nicht, wie sehr ich das betonen soll: Wir konnten gegen den Tabellenführer Solln 1 seit Jahren mal wieder in Bestbesetzung antreten! Das und die Tatsache, dass Solln von ihren vier >=2200ern nur einen ans Brett bekam (und einen kampflos verlieren ließen), ließen mich ein wenig hoffen. Wir waren aber an jedem Brett den Underdog, mal deutlicher, mal weniger deutlich. Dennoch lagen wir sofort in Führung, weil Tobis Gegner nicht in Deutschland weilte. Dann holte Ali ein solides Remis. Er stand mal wieder nach der Eröffnung leicht schlechter, verteidigte sich umsichtig und holte das obligatorische Remis. Dann konnte als nächstes Cedric ein Remis holen, weil sein Gegner zunächst einen Bauern einstellte, den Cedric aber umgehend wieder zurück gab. Ob das notwendig war, bezweifle ich mal, aber sie landeten in einem ausgeglichenen Endspiel. Christoph konnte sehr überzeugend gewinnen. Sein Gegner meinte als Weißer mit f4 und g4 bei kurz rochiertem König spielen zu müssen, was Christoph hervorragend durch das Läuferpaar auf g7 und g6 auszunutzen wusste. Auch Thomas spielte Remis, da er ein Figuernopfer des Gegners einfach ignorierte, seine Stellung mit Minusbauern konsolidierte und schließlich in nahezu komplett geschlossener Stellung den Bauern zurückgewinnen konnte. Martins Gegner spielte ebenfalls sehr aggressiv und wurde mit großen Raumvorteil belohnt. Er konnte aber nichts herausholen und konnte am Ende über das Remis froh sein, da Martin sich langsam aber sicher aus der Drucksituatuon befreien konnte. Bei noch zwei laufenden Partien mussten also Jan und Ramiz einen halben Punkt zum Mannschaftssieg holen. Ramiz' Partie war zwischenzeitlich die vielversprechendste, da er starken Angriff hatte. Ich habe aber nie ein wirkliches Durchkommen gesehen. Anscheinend sah Ramiz das auch nicht, weshalb er wohl eine Qualität opferte. Weil sein Angriff dadurch gestoppt wurde, setzte sich die Mehrqualität für seinen Gegner dann doch durch. Schade! Jan spielte mal wieder eine aus der Eröffnung leicht passive Stellung, aus der er sich aber taktisch herausarbeiten und einen Bauern gewinnen konnte. Durch die Spielweise seines Gegner wurden es sogar zwei Mehrbauern, allerdings im Dame-Turm-Turm Endspiel. An einer Stelle hätte Jan vermutlich gewinnen müssen, aber er spielte aus Mannschaftssicht ohne Risiko und probierte irgendwie Fortschritt zu erreichen. Als Ramiz' Partie dann zu Ende war, stellte Jan seine Bemühungen ein und bot mit immer noch zwei Mehrbauern Remis. Damit gewannen wir gegen den (immer noch aktuellen) Tabellenführer und stehen jetzt im sicher erscheinenden Mittelfeld. Wenn wir nur häufiger so eine Aufstellung hätten... (JK)

MMM, A-Klasse 2: wichtiger Sieg

Zur dritten Runde traten wir (ausnahmsweise mal) in voller Besetzung bei Garching 6 an. Trotz schwieriger Verhältnisse im ÖPNV waren alle pünktlich dort. Wir lagen dann auch gleich vorne, da Martin keinen Gegner hatte. Die erste beendete Partie hatte dann Ali, der erst etwas gedrückt stand, aber nie wirklich gefärdet. Remis war die Folge. Tom hatte lange einen Minusbauern, aber aktivere Figurenstellung. Als sich eine Zugwiederholung anbahnte, einigte man sich auch hier auf Remis. Auch Jan spielte Remis, nachdem er lange etwas unkoordiniert stand, aber sich gut verteidigen konnte. Christoph musste seinem Gegner dann zum Sieg gratulieren. Er spielte sehr früh mit zwei Minusbauern, die trotz zähem Spiel am Ende dann doch entscheidend waren. Cedric spielte eine gute Partie, in der der Gegner sehr passiv stand und Cedi dann irgendwann anfangen konnte Bauern einzusammeln. Als er zwei Mehrbauern hatte, stellte er aber die Qualität ein und landete in einem Endspiel mit Mehrbauer auf beiden Flügeln und Läufer gegen Turm. Ob das zwingend gewonnen war, ist mir unklar, aber Cedi gewann das dann doch sehr überzeigend. Leo stand auch lange komisch, aber sein Gegner wählte den mMn völlig falschen Plan und holte nichts zwingendes heraus. Leo verteidigte sich super und auch hier gabs ein Remis. Als letztes spielte dann noch Robert. Beide Spieler hatten eine interessante Zeiteinteilung und in früher Stellung (aber später Stunde) gewann Robert dann eine Figur. Bis zur Zeitkontrolle war noch ein bisschen Aufmerksamkeit von Nöten, aber Robert gewann unaufgeregt und sicherte uns damit einen wichtigen 5:3-Sieg. Damit sind wir jetzt erst einmal von den Abstiegsrängen weg und können einen beruhigten Jahreswechsel erleben. Danach müssen wir weiter gegen den Abstieg kämpfen, aber wenn weiterhin immer zwei Mannschaften der Liga gar nicht antreten (!??), sollten wir den Klassenerhalt schon schaffen. (JK)

MMM, A-Klasse 2: zu wenig Personal

In der zweiten Runde hatten wir Bayern 6 zu Gast. Der Wettkampf stand schon von Anfang an unter keinem guten Stern, da Bayern nahezu Bestbesetzung aufbot, während wir gerade an Brett 7 und 8 sehr unterlegene waren und zudem ohne Brett 1 spielten. (Womit wir drei Spieler mehr hatten, als die Dritte!) Als dann Thomas in schon schwieriger Stellung patzte, war der Abend fast gelaufen. Noah hielt an Brett 8 lange mit, war aber am Ende der Übermacht seines Gegners genauso unterlegen, wie Leo an Brett 7, der seine erste Partie seit letzter Saison spielte. Wenigstens Christoph stand gut, er hatte einen Bauern im Schwerfigurenendspiel mehr und, noch wichtiger, stand aktiver. Tom stand lange okay, aber als Schwarzer keinesfalls besser. Robert drückte, kam aber zu nichts zwingendem, weswegen hier die Punkte geteilt wurden. Jan spielte eine Partie, die immer in der Remisbreite war, obwohl er am Ende wahrscheinlich auf einen Fingerfehler seines Gegners hätte bestehen können. Er verzichtete und die Partie endete leistungsgerecht Remis. Christoph konnte tatsächlich seine bessere Stellung verwerten und holte somit den einzigen Hachinger Sieg des Abends. Tom spielte zum Abschluss ebenfalls leistungsgerecht Remis, womit wir eine 2,5:5,5 Niederlage hinnehmen mussten. Als nächstes geht es nach Garching und auf diese Auswärtsfahrt freut sich doch jeder... ;) (JK)

MMM, A-Klasse 2: langer Kampf

Zur Saisoneröffnung durfte unsere Zweite zu Tarrasch München fahren. Aufgrund einer etwas komischen Aufstellung (Michael und Tom an 6 und 7, dafür Jan an 1) war der Kampf schwierig zu prognostizieren. Der Kampf begann damit, dass Ramiz gar nicht erst kam, weshalb wir nach einer Stunde schon zurücklagen. Die nächsten Partien endeten dann erst gegen 23 Uhr, die Überschrift ist also durchaus gerechtfertigt. Zum Glück waren dies Gewinnpartien von Thomas und Michael, die beide lange nicht sehr toll standen, aber durch Patzer ihrer Gegner doch gewinnen konnten. Auch Christoph holte einen Sieg, obwohl er zwischenzeitlich seinen Mehrbauern im Schwerfigurenendspiel einstellte und auch den ungedeckten Springer des Gegners nicht schlagen wollte. Er gewann dann aber noch einen Bauern und führte damit die Partie zum Sieg. Tom konnte eine lange Zeit sehr aktive Stellung und einen Mehrbauern im Turmendspiel leider nicht verwerten. Auch Ali spielte Remis, da lange nichts in seiner Partie los war. Damit stand es zu diesem Zeitpunkt 4-2 für uns. Jan "durfte" sich am Spitzenbrett gegen M.Tauber versuchen und hielt seine leicht passivere Stellung lange zusammen. Er erreichte ein remises Turmendspiel mit unterschiedlich-farbigen Läufern und je drei Bauern, die aber verkeilt waren. Jan hätte sogar den Läufer für den Turmtausch geben können, aber dies gelang ihm nicht. Stattdessen kam er in immer schwierigere Zeitprobleme und stellte am Ende die Partie noch ein, weil er in kurzer Zeit den Remisweg nicht fand. Ähnlich frustrierend lief es für Christian, der lange Zeit komisch, aber - wie nachträgliche Analysen zeigten - zwischenzeitlich klar besser stand. Auch er fand nicht immer die besten Züge und landete in einem Dame-Turm-Leichfigur Endspiel, wobei seine drei Bauern im Gegensatz zu denen seines Gegners einzeln und verstreut standen. Irgendwie musste er wohl die Qualität geben und danach war nichts mehr zu machen. Ein - im Rückblick - etwas ärgerliches Unentschieden, mit dem wir aber eigentlich zufrieden sein sollten. Ein Blick in die Liga zeigt, dass wir nach DWZ eher im unteren Mittelfeld anzusiedeln sind, da wir aber nicht jede Woche an 6 und 7 eine DWZ von 2050 bzw. 1850 aufzubieten haben, werden wir wohl gegen den Abstieg kämpfen müssen. (JK)


Letzte Änderung: 2020/04/01 - 17:40